Montag, 2. Juli 2012

Einigung über "iPad"-Namen in China

Wie das zuständige Gericht in der südlichen Provinz Guangdong mitteilte, einigte sich Apple mit der chinesischen Firma Shenzhen Proview Technology auf einen Vergleich. Mit der Überweisung von 60 Millionen Dollar (47,4 Millionen Euro) werde die jahrelange juristische Auseinandersetzung beendet.
Der Streit geht auf das Jahr 2009 zurück. Apple kaufte damals für mehrere asiatische Länder die Rechte an dem Namen "iPad" von der taiwanischen Zweiggesellschaft Proview Taipeh, die sich den Begriff bereits 2001 gesichert hatte.
Allerdings war eine andere Zweiggesellschaft der in Hongkong ansässigen Proview International Holding offenbar schneller als die taiwanesische: Die chinesische Proview-Tochter hatte sich den Markennamen schon im Jahr 2000 für die Volksrepublik gesichert.
Im vergangenen Dezember entschied ein Gericht deshalb, dass die Übertragung der Namensrechte für China nicht gültig sei. Apple legte Berufung ein, der Verkauf des iPads wurde dennoch in Teilen des Landes zunächst gestoppt.
Für Apple ist damit eine potenzielle Hürde zur Einführung der neusten Version seines Tablet-Computers aus dem Weg geräumt.

(Quelle: reuters.com)

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