Donnerstag, 7. November 2013

Lohnt das iPad 5 Air - in vielen Punkten etwas besser?!

Ein Retina Display gibt es schon seit dem iPad 3 und ebenso kommt die gleiche Fünf-Megapixel-Rückkamera zum Einsatz, die auch im iPad 3 und 4 steckt. Also was wurde wirklich verbessert?

Verarbeitung und Gewicht
Das iPad Air wiegt rund 480 Gramm – das sind knapp 170 Gramm weniger als bei den Vorgängern. Das iPad Air ist flacher geworden und die Tasten sind nun auch aus Aluminium.

Rechenpower
Das neue iPad mit A7 Power ist bei Tests doppelt so schnell wie das iPad 4 und sechsmal flinker als das bisherige iPad Mini. In der Praxis merkt man davon zunächst wenig. Beim Surfen ist das neue iPad 20% schneller und auch bei der Wlan-Reichweite sowie -geschwindigkeit hilft jetzt ein verbautes Dual-Band-Wlan-Modul.
64-Bit-Apps die das iPad Air voll fordern gibt es bisher nur wenige. Das wird sich aber in Zukunft ändern und dann werden auch Unterschiede sichtbar. In der Musiksoftware Garageband lassen sich heute schon bis zu 32 Tonspuren parallel bearbeiten, ältere Geräte ohne A7-Chip müssen mit 16 Tonspuren vorliebnehmen.

Akku Laufzeit
Der Akku und die entsprechende Laufzeit waren immer eine Stärke bei Apple, die viele Konkurrenten nicht erreichen konnten. Der Akku des iPad Air hält noch länger (rund 13 Stunden Video-Wiedergabe ohne Pause) und er wird auch schneller geladen. Es dauert etwa über vier Stunden, bis die Batterie wieder geladen ist, ältere iPad-Versionen brauchen dafür zwei Stunden länger.

Was könnte in Zukunft besser sein?
Nur die 1,2-Megapixel-Frontkamera wurde wirklich verbessert und kommt nun mit schlechten Lichtbedingungen klar. Jedoch eine bessere Kamera auf der Rückseite mit Blitz/Hilfslicht wäre wünschenswert und beim Preis von Apple auch gerechtfertigt.
Ebenso der Arbeitsspeicher von immer noch 1 GB dürfte in Zukunft größer ausfallen, da 64-Bit-Apps etwa 20 bis 30 Prozent mehr Arbeitsspeicher besetzen als 32-Bit-Apps.
Auch der Traum, Bilder einer Kamera über das Einlegen der Speicherkarte ohne Adapter am iPad direkt anzuzeigen, bleibt weiterhin unerfüllt.

Fazit
Wer schon ein iPad 3 und 4 mit Retina Display hat braucht nicht unbedingt ein iPad Air. Jedoch bieten das geringe Gewicht, die gestiegene Leistung und auch die nun kostenlos enthaltene Software (iLife und iWork mit dem Textverarbeitungsprogramm Pages, dem Excel-Klon Numbers, das Präsentations-Tool Keynote, das Bildbearbeitungsprogramm iPhoto, die Videoschnittsoftware iMovie und auch das Musikprogramm Garageband) einen starken Kaufanreiz. Daher raten wir bei einem Kauf auch zur 32 GB Version, den 16 GB sind sonst sehr schnell belegt. Das iPad 2 würden wir derzeit neu nicht mehr bei Apple kaufen.


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