Samstag, 14. April 2012

Push-E-Mail-Service von Apple weiter verboten & Anleitung zur Umgehung

Das Landgericht Mannheim hat ein Versäumnisurteil vom vergangenen November bestätigt, das Apple den Einsatz von Push-Benachrichtungen in iCloud und MobileMe untersagt. Apple hat Motorola Mobility demnach Schadenersatz zu zahlen, weil es ein Patent des Konkurrenten verletzt.
Apple hatte seinen Push-E-Mail-Service in Deutschland Ende Februar teilweise deaktiviert. Nutzer von iCloud Mail und MobileMe Mail können ihre Nachrichten hierzulande seither zwar weiter empfangen, aber nicht mehr automatisch an ihre iOS-Geräte weiterleiten lassen. 
Anwender können das Verbot umgehen, indem sie ihr Apple-Gerät so konfigurieren, dass neue E-Mails automatisch im Hintergrund geladen werden. Anweisungen dazu finden sich in einem Support-Artikel von Apple.
Um iCloud Mail umzustellen, müssen Nutzer zunächst den Punkt "Mail, Kontakte, Kalender" im Einstellungsmenü ihres iPhone, iPad oder iPod Touch aufrufen. Anschließend wählen sie die Option "Datenabgleich" und einen Zeitplan aus. Die Einstellung "Push" kann aktiviert bleiben, um weiterhin Push-Service für Kontakte und Kalender zu gewährleisten.
Mit diesen Einstellungen ruft das Gerät in den Intervallen des definierten Zeitplans neue E-Mails vom iCloud-Mail-Konto ab, während sich der Nutzer in Deutschland aufhält. Außerhalb der Bundesrepublik funktioniert der Push-Dienst für iCloud-Anwender weiterhin wie gewohnt.

Link:
http://support.apple.com/kb/TS4208?viewlocale=de_DE&locale=de_DE

(Quelle: zdnet.de / apple.com)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen