Montag, 23. April 2012

Weiterhin haben einige Nutzer UMTS-Probleme mit dem iPad 3

Vodafone und die Deutsche Telekom untersuchen weiterhin Probleme der dritten iPad-Generation mit UMTS-Verbindungen in ihren Netzen. Die Telekom analysiere dies gemeinsam mit Apple sowie den Netzwerk-Infrastrukturherstellern. Die Pressestelle von Vodafone betonte auf Nachfrage: "Wir können keine Auffälligkeiten in unserem Netz feststellen" – es lägen bisher lediglich drei Fälle mit einem derartigen Problem bei dem Netzbetreiber vor. Apple selbst reagierte bislang nicht auf eine Nachfrage zum Thema, auch von O2 liegt keine Stellungnahme vor.
Einige Nutzer klagen über plötzlich abbrechende Mobilfunkverbindung, gefolgt von der Warnmeldung, die Datenverbindung könne nicht aktiviert werden – die Verbindung kommt erst nach einem Neustart des Tablets wieder zustande. (Link: http://www.macuser.de/forum/f136/probleme-3g-verbindung-631968/)
Insbesondere beim schnellen Wechsel des Aufenthaltsortes, beispielsweise im Zug kommt es bei einigen Nutzern zu Problemen. Übliche Lösungsansätze wie das Zurücksetzen der Netzwerkverbindung, ein frisches Aufsetzen des Gerätes, der Austausch der SIM-Karte oder das Deaktivieren der SIM-PIN helfen in den allermeisten Fällen nicht oder höchstens kurzzeitig.
Vodafone untersucht, ob die Ursache des Problems in der LTE-Tauglichkeit des Funkchips liegt. Es könne sein, dass das iPad zum Beispiel beim Wechsel von einer WLAN-Verbindung ins Mobilfunknetz versucht, LTE zu nutzen; möglicherweise führe die fehlende Netzantwort zu einem Aufhängen der Mobilfunkverbindung, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber Mac & i. Vodafone empfehle iPad-Nutzern deshalb, die SIM-Karte nicht für LTE freischalten zu lassen. Das iPad der dritten Generation unterstützt erstmals LTE, allerdings nur auf Frequenzen, die hauptsächlich auf dem nordamerikanischen Markt zu finden sind.
Hierzulande zeigen die iOS-Einstellungen auch keinen Schalter an, um LTE zu deaktivieren.

(Quelle: heise.de)

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